Sanierung am Jochberg:"Wir wollen da keine Autobahn rauf bauen"

Sanierung am Jochberg: Max Lantenhammer wenige Hundert Meter von seinem Haus entfernt an einem Feld mit freiem Blick auf den Jochberg.

Max Lantenhammer wenige Hundert Meter von seinem Haus entfernt an einem Feld mit freiem Blick auf den Jochberg.

(Foto: Manfred Neubauer)

Der Jochberg ist einer der beliebtesten Berge in Bayern, doch die vielen Wanderer setzen den Wegen massiv zu. Nun ist eine aufwendige Sanierung geplant. Wegewart Max Lantenhammer über Overtourism, Naturschutz und die Lust am Wandern in der Pandemie.

Interview von Carolin Fries

Max Lantenhammer kann von seiner Terrasse in Kochel rüberschauen zum Jochberg, dem wohl beliebtesten Münchner Hausberg. Mehr als 100 000 Menschen besteigen ihn jedes Jahr, entsprechend mitgenommen ist der Weg hinauf. "Es gibt in den bayerischen Alpen kaum einen anderen Berg mit derartigen Erosionsschäden", so der 59-Jährige. Für die Sanierung hat der Wegewart der DAV-Sektion Tutzing zusammen mit dem Kocheler Bergfotografen Bernd Ritschel eine Aktion ins Leben gerufen, wie es sie noch nie gegeben hat: Die Wanderer sollen mithelfen, tonnenweise Kies und Baumaterial für die Wegerenovierung den Berg hinaufzutragen. Ein Gespräch über Overtourism, Naturschutz und die Lust am Wandern in der Pandemie.

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