Einer der kreativsten Jazzgitarristen ist nächste Woche in Seeshaupt zu hören: der Elsässer Biréli Lagrène. Dem 55-Jährigen haftete lange Zeit das Etikett an, der legitime Nachfolger von Django Reinhardt zu sein. Längst bewegt sich der Sinto, der als Wunderkind des Gypsy-Swing galt, mit zwölf Jahren seine erste Platte aufnahm und mit Künstlern wie Larry Coryell, John Mclaughlin, Al Di Meola, Herbie Hancock und Jaco Pastorius arbeitete, auch im modernen Jazz, in Pop und Rock. Sein Konzert zum Seejazz-Festival mit Holzmanno Winterstein (Gitarre) und Vali Mayer (Bass) geht am Donnerstag, 11. August, in der Seeresidenz Alte Post über die Bühne. Vier weitere Abende stehen auf dem Spielplan des Festivals: Auftakt ist an diesem Samstag mit dem Quartett Pure Desmond, ebenfalls in Seeshaupt. Außerdem gastiert der Keyboarder Matthias Bublath mit seiner Eight Cylinder Bigband im Pöckinger Beccult (9. August). Und Thomas Langer rückt mit dem Guitar-Organ-Trio auf dem Museumsschiff Tutzing an (10. August). Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Karten unter www.seejazz.de.
Jazz:Biréli Lagrène spielt in Seeshaupt
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