Inning:Tumulte nach positiven Corona-Tests in Asylheim

Zu einem größeren Polizeieinsatz ist es am Mittwochabend an der Flüchtlingsunterkunft in der Inninger Schornstraße kommen. Laut Polizei hatten sich drei 28-jährige Bewohner, die nach einem positiven Coronatest verlegt werden sollten, geweigert, in den bereitgestellten Bus zu steigen. Gegen 21 Uhr habe der Sicherheitsdienst die Polizei alarmiert, die mit drei Streifen etwa 20 Bewohnern gegenüber gestanden habe, die lautstark gegen die Verlegung protestierten. Da die Stimmung zunehmend aggressiver geworden sei und zu kippen gedroht habe, hätten die Beamten Unterstützung angefordert, berichtet die Herrschinger Polizei. Zehn Streifen umliegender Inspektionen und ein Zug der Bereitschaftspolizei mit 40 Beamten und zwei Diensthunden rückten an. Nachdem die drei Männer mit Zwang in den Bus gebracht worden seien, hätten sich auch die anderen Bewohner der Asylunterkunft wieder beruhigt, teilt die Polizei mit. Nach etwa zwei Stunden war der Einsatz beendet, verletzt wurde niemand.

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