Alternatives Wohnen:Fünf Freunde und eine Villa

Alternatives Wohnen: Abriss oder Neubau? Eine Gruppe junger Leute hofft auf den Zuschlag im Rahmen eines Genossenschaftsmodells, um der Krapfberg-Villa in Gauting eine Zukunft zu geben.

Abriss oder Neubau? Eine Gruppe junger Leute hofft auf den Zuschlag im Rahmen eines Genossenschaftsmodells, um der Krapfberg-Villa in Gauting eine Zukunft zu geben.

(Foto: Arlet Ulfers)

Die Gemeinde Gauting verkauft im Würmtal ein 130 Jahre altes Haus. Auch eine Gruppe junger Leute interessiert sich dafür. Das Besondere an ihrer Bewerbung: Die Öffentlichkeit bekäme Zutritt. Ein gutes Konzept für einen angespannten Wohnungsmarkt?

Von Michael Berzl

Eine alte Villa mit Türmchen und Erker auf einem gut 1200 Quadratmeter großen Grundstück mitten in Gauting, und das in exklusiver Lage an einem Hang hoch über dem Rathaus: So ein Objekt dürfte geradezu ein Leckerbissen auf dem angespannten Immobilienmarkt sein. Noch gehören Grund und Gebäude der Gemeinde, die mit einem Verkauf aber ihre kommunale Kasse aufbessern wollte. Derzeit läuft eine Ausschreibung. Eine Beraterfirma aus Grünwald ist damit beauftragt, noch bis Mitte April können Angebote abgegeben werden. Ein außergewöhnliches Konzept für die künftige Nutzung stammt von einer Gruppe junger Leute aus dem Ort: Sie würden die Villa am Krapfberg am liebsten in Erbpacht von der Gemeinde bekommen, um dann in einem Genossenschaftsmodell ihre Vorstellungen von Zusammenleben zu verwirklichen.

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