Bei einem Unfall in der Silvesternacht sind auf der Staatsstraße 2068 zwischen Herrsching und Fischen drei Menschen schwer verletzt worden. Zunächst hat laut Polizei eine 26-jährige Frau aus Wörthsee in Lebensgefahr geschwebt - sie wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Münchner Krankenhaus geflogen. Ein 63-jähriger Mann, der auf der Rückbank gesessen hatte, und ein 33-jähriger weiterer Insasse des Autos, kamen mit dem Krankenwagen in eine Klinik. Auch die beiden Männer, die laut Polizei im Landkreis Weilheim-Schongau wohnen, seien nach dem schweren Unfall nicht ansprechbar gewesen. Es sei zudem noch unklar, ob die 26-jährige Frau oder der 33-Jährige den Wagen gelenkt habe. Denn es bestehe der Verdacht, dass beide nicht angegurtet gewesen seien, hieß es.
Nach Polizeiangaben war gegen 23.20 Uhr aus bisher ungeklärter Ursache das Auto auf Höhe von Wartaweil in Richtung Fischen nach rechts auf die Bankette geraten, kreuzte dann die Gegenspur und fuhr an der linken Seite eine Böschung hoch, wo der Wagen frontal gegen einen Baum krachte. Nach der Kollision rollte das Auto seitlich den Hang hinunter und blieb auf dem Dach liegen.
Feuerwehrleute aus Herrsching mussten die drei Schwerverletzten aus dem Wrack befreien. Den Totalschaden, der an dem Auto älteren Baujahrs entstand, schätzt die Polizei auf 4000 Euro. Wegen des noch unklaren genauen Unfallhergangs hat die Staatsanwaltschaft ein Gutachten angeordnet. Die Staatsstraße war für etwa fünf Stunden für den Verkehr gesperrt, so die Polizei.