Herrsching:Solide finanziert

Wasserversorger AWA investiert in Leitungsnetz und Wohnungsbau

Von Astrid Becker, Herrsching

Auf den ersten Blick dürfte der Wirtschaftsplan für das kommende Jahr der AWA-Ammersee erschreckte Reaktionen auslösen. Schließlich weist er lediglich einen voraussichtlichen Jahresüberschuss von 4100 Euro aus. Denn von den 8,137 Millionen Einnahmen planen die Wasser und Abwasserbetrieben 8,133 Millionen Euro wieder auszugeben. Doch Anlass zur Sorge besteht nicht. Der Wasserversorger kann sich nach wie vor rühmen, über solide Finanzen zu verfügen.

So will er im kommenden Jahr nicht nur ein Mehrfamilienhaus in der Goethestraße mit sechs bis neun Dienstwohnungen errichten, sondern auch in die Erneuerung von Wasserleitungen und Kanälen, in die Sanierung von Wasser- und Abpumpwerke, in den Umbau der Kläranlage Ammersee sowie in eine neue Fernwirktechnik investieren, sondern auch Grundstücke für Wasserschutzgebiete erwerben. Insgesamt werden als Investitionsvolumen im Vermögensplan 2016 5,746 Millionen Euro aufgeführt. Bereits im Juli hatten die Wirtschaftsprüfer dem Kommunalunternehmen der Gemeinden Andechs, Herrsching, Inning, Seefeld, Wörthsee, Wielenbach und Pähl eine Erfolgsbilanz bescheinigt. Für 2014 attestierte Sibylle Müller vom Büro Franz Polz der AWA-Ammersee Einnahmen von 7,845 Millionen Euro - weniger also als für 2016 erwartet werden. Allerdings wurden Anfang 2015 auch die Schmutzwassergebühren erhöht: von 1,33 auf 1,51 Euro pro Kubikmeter.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: