Herrsching:Gemeinsam für den Artenschutz

Vertreter von Bund Naturschutz, Bauernverband und Landwirtschaftsamt in Weilheim sind sich einig, dass ein breites Spektrum von Lebensräumen Garant sei für die Artenvielfalt in der Pflanzen- und Tierwelt. In einer gemeinsamen Erklärung nach einer Veranstaltung im Naturschutzzentrum in Wartaweil appellieren die Kreisobmänner aus Starnberg, Landsberg und Garmisch an ihre Kollegen, sich für mehr Artenvielfalt einzusetzen. "Wir sind uns als Landwirte unserer Verantwortung für die Biodiversität bewusst, dafür haben wir kein Volksbegehren gebraucht", erklärt Georg Zankl aus Starnberg. Bäuerlichen Betriebe seien Zwängen wie dem Preisdruck und dem Flächenverbrauch unterworfen. Der Artenschutz brauche auch die Unterstützung durch die Verbraucher, die durch ihr Einkaufsverhalten die nachhaltige Landwirtschaft erhalten, heißt es in der Erklärung. Auch staatliche Programme seien erforderlich, um die Leistungen der Landwirte für mehr Artenvielfalt sowie Klima-, Boden- und Gewässerschutz zu honorieren. Stefan Gabler vom Amt für Ernährung erklärte, dass insgesamt 52 000 bayerische Betriebe am Kulturlandschaftsprogramm teilnehmen. Die Organisatoren wollen weiter im Gespräch bleiben.

© SZ vom 22.02.2019 / Bla - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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