Herrsching: Falschgeld im Darknet angeboten

Polizei nimmt 23-Jährigen aus Herrsching fest

Weil er bei Facebook und im sogenannten Darknet mit Falschgeld gehandelt haben soll, ist ein 23-Jähriger aus Herrsching in Untersuchungshaft. Er wurde am 28. November festgenommen, wie das Landeskriminalamt (LKA) am Montag mitteilte. Am 29. November erging Haftbefehl. Ursprünglich waren Beamte des Landeskriminalamts Nordrhein-Westfalen darauf aufmerksam geworden, dass in geschlossenen Facebook-Gruppen Falschgeld zum Kauf angeboten wurde. Die bayerische Polizei kam dabei auf die Spur des tatverdächtigen 23-Jährigen. Bei seiner Festnahme in Herrsching habe er 29 gefälschte Geldscheine in 20 und 50 Euronoten bei sich gehabt, hieß es. Eine Durchsuchung der Wohnung des Mannes in Herrsching förderte zwei weitere "Blüten" - es handelte sich um 50 Euro-Scheine - und geringe Mengen an Betäubungsmitteln zutage, wie die Polizei erklärte. Zudem hätten die Ermittler Hinweise darauf gefunden, dass der Mann nicht nur bei Facebook, sondern auch im Darknet - einem anonymen Netz im Internet - Falschgeld erworben und zum Kauf angeboten habe. Die Abnehmer hätten ebenfalls illegal gehandelt, ihre Zahl müsse noch ermittelt werden, sagte auf Anfrage ein LKA-Sprecher.