Süddeutsche Zeitung

Herrsching:Heene gibt CSU-Ortsvorsitz ab

Die Kommunalpolitikerin gibt gesundheitliche Gründe für ihren Rückzug an.

Seit 2017 ist Fromuth Heene Ortsvorsitzende der CSU in Herrsching. Bei den anstehenden Vorstandswahlen der Christsozialen am 10. Mai wird sie aber nicht mehr antreten, gab die Breitbrunnerin bekannt. Anfang des Jahres hatte sie unter gesundheitlichen Problemen gelitten. Mittlerweile gehe es ihr zwar besser, aber dies habe ihr gezeigt, "dass ich ein wenig kürzer treten muss", sagte sie der SZ. Schweren Herzens habe sie sich dann entschlossen, bei den Wahlen, die wegen der Pandemie bereits in diesem Jahr bei allen CSU-Ortsverbänden, Bezirksverbänden und Kreisverbänden anstehen, sich nicht mehr um den Vorsitz zu bewerben.

Roland Lübeck soll das Amt übernehmen

Einen potenziellen Nachfolger für den Ortsvorsitz, der sich auch zur Wahl stellen wird, hat sie bereits gefunden: Roland Lübeck, seit Jahren schon Mitglied des Herrschinger Gemeinderats sowie aktiv im Bauausschuss und im Rechnungsprüfungsausschuss, fungiert in den kommunalen Gremien auch als Sprecher der CSU. "Er ist mit seiner langjährigen kommunalpolitischen Erfahrung absolut geeignet für das Amt des Vorsitzenden", wirbt Heene schon mal vorab um Stimmen für ihren Wunschnachfolger, der bei den Vorstandswahlen am Mittwoch, 10. Mai, im "Brauhaus Herrsching" gewählt werden soll.

Ganz zurückziehen aus dem politischen Tagesgeschäft will sich die noch amtierende Herrschinger CSU-Chefin aber nicht: Ihre Aufgabe im Kreis als Vorsitzende des Außen- und sicherheitspolitischen Arbeitskreises Starnbergs will sie beibehalten und als solche auch weiterhin Veranstaltungen und Vorträge organisieren - immer in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Ortsverbänden.

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