Herrsching:Brand in einer Dachgeschosswohnung

Bei dem Brand in einem Herrschinger Mehrfamilienhaus ist am späten Sonntagnachmittag laut Polizei ein Schaden von einer halben Million Euro entstanden. Im Einsatz waren 30 Feuerwehrleute, verletzt wurde niemand. (Foto: Feuerwehr Herrsching)

Der Bewohner kann sich über den Balkon retten. Laut Polizei beläuft sich der Schaden auf rund 500 000 Euro. Die Kripo ermittelt als Brandursache einen technischen Defekt an der Heizungsanlage.

Beim Brand einer Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses in der Schönbichlstraße in Herrsching ist am Sonntagnachmittag ein Schaden von rund 500 000 Euro entstanden. Nach Polizeiangaben hatte der 23-jährige Sohn, der allein zu Hause war, gegen 17.15 Uhr einen intensiven Brandgeruch bemerkt und war auf den Balkon des fünften Stocks geflüchtet. Von dort aus alarmierte er die Feuerwehr, die ihn über eine Leiter retten konnte. Der junge Mann blieb unverletzt.

Die Brandursache war ein technischer Defekt an der Heizungsanlage. Das ergaben am Montag die Ermittlungen der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck. Im Einsatz waren insgesamt 30 Feuerwehrleute aus Herrsching und Erling, die mit acht Fahrzeugen ausgerückt sind. Nach 35 Minuten sei das Feuer in der Wohnung gelöscht gewesen, teilte der Herrschinger Kommandant Daniel Pleyer mit. Der Einsatz habe insgesamt aber fast drei Stunden gedauert.

Das Mehrfamilienhaus befindet sich etwa 100 Meter von der Straße entfernt und ist in einen Hang hineingebaut. Das habe den Löscheinsatz erschwert, berichtete der Kommandant. Die anderen Bewohner waren nicht unmittelbar gefährdet und konnten auch während des Brandes im Gebäude bleiben. Doch das oberste Appartement ist nach dem Feuer vorerst nicht bewohnbar, teilte die Feuerwehr mit.

© SZ/deu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusFDP in der Krise
:„Christian Lindner muss reinen Tisch machen“

Wie blickt der Nachwuchs an der Basis auf die Vorgänge an der FDP-Spitze? Der junge Starnberger Bundestagskandidat Paul Friedrich hat klare Forderungen an seinen Parteichef – und das Gefühl, die in Berlin gemachten Fehler ausbaden zu müssen. Ein Gespräch.

Interview von Linus Freymark

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: