Süddeutsche Zeitung

Herrsching:Bürger sollen Überflutungen melden

Einwohner sollen Schäden aus der Vergangenheit bei der Gemeinde angeben, um künftig besser vor Hochwasser gewarnt zu werden.

Die Gemeinde Herrsching erstellt derzeit mit Fördermitteln des Freistaates Bayern ein Sturzflut-Risikomanagement. Damit sollen Gefahren aus Starkregen mittels Computer-Simulationen erkannt, betroffene Anwohner und Firmenbetriebe gewarnt und effektive Instrumente zum Schutz vor Starkregen erarbeitet werden. Dafür bittet die Gemeinde nun die Bürger um Mithilfe: Sie sollen ihre Erfahrungen mit Bildern von Schäden online übermitteln. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen dann in das Risikomanagement einfließen. Für die Umfrage gibt es auf der Homepage unter www.herrsching.de einen Starkregenmelder. Meldungen können aber auch über ein analoges Formblatt abgegeben werden. Erhältlich ist dies ebenfalls auf der Website der Gemeinde oder im Rathaus, Zimmer 317. Die Teilnahme und die Information der betroffenen Bürgerinnen und Bürger sei für die Ausarbeitung der Risikokarten und somit für die weitgehende Schadensvermeidung von großer Wichtigkeit, teilt die Gemeinde mit. Nach Fertigstellung der Computersimulationen sollen die Ergebnisse des Sturzflut-Risikomanagements den Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt werden.

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