Ochsenrennen im Oberland„Der hat Power wie die Sau“

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Sieg im Finale vor 10 000 Zuschauern: Der 20-jährige Kfz-Mechatroniker Jakob Zach gewinnt mit Brutus das Ochsenrennen in Haunshofen.
Sieg im Finale vor 10 000 Zuschauern: Der 20-jährige Kfz-Mechatroniker Jakob Zach gewinnt mit Brutus das Ochsenrennen in Haunshofen. (Foto: Franz Xaver Fuchs)

Kfz-Mechatroniker Jakob Zach hatte kaum Training im Sattel – doch dann zieht sein Ochse Brutus durch wie eine Naturgewalt. Vor alpiner Traumkulisse und zehntausend Zuschauern wird ein  Traditionsrennen zum Riesen-Spektakel.

Von Michael Berzl, Wielenbach

Der Name „Sir Quickley“ ruft sofort Fernseherinnerungen wach – an jenes legendäre Ochsenrennen, das in den 1980er-Jahren dank Ottfried Fischer Fernsehgeschichte schrieb. In der Kultserie Irgendwie und Sowieso spielt Fischer den niederbayerischen Jungbauern Sir Quickly, der im Stall Beatles-Songs laufen lässt und mit seinem Bullen „Ringo“ allen davonläuft. Fast vier Jahrzehnte später wird die Szenerie real, nicht fiktional: Beim großen Ochsenrennen im kleinen Weiler Haunshofen in Oberbayern steht tatsächlich ein „Sir Quickley“ im Starterfeld – mit der Nummer 15, jedoch ohne Happy End. Sein Jockey Andreas Zach jun. scheitert im Vorlauf.

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