Süddeutsche Zeitung

Gilching:Rettung in Sicht

Gilching will Partnerschafts-Skulptur sanieren und neuen Standort prüfen

Die Holzskulptur auf dem Gilchinger Marktplatz ist wegen der Witterung marode und wird aus Sicherheitsgründen abgebaut. Das entschied der Gemeinderat. Mit einer kompletten Restaurierung soll nun das Kunstwerk von Antonio Fiengo aus der Partnergemeinde Cecina in der Toskana gerettet werden - in Rücksprache über die Konzeption mit dem Künstler. Nach Angaben der Gemeinde hat der Italiener selbst vorgeschlagen, das Holz so zu behandeln, dass es in Bronze gegossen werden könne. Bei dieser Lösung gelte es jedoch zu prüfen, ob dann die Stahlkonstruktion dem neuen Gewicht auch standhalte. Zudem müssten noch die Kosten für die Sanierung geklärt werden, hieß es in der Ratssitzung.

Zudem wird über einen neuen Standort der Partnerschafts-Kugel nachgedacht, die symbolhaft ineinander greifende Hände zeigt. Denn das Gewicht der Skulptur würde mindestens fünfmal so hoch sein, wenn Bronzeteile das Holz ersetzen würden, teilte das Rathaus mit. Die Folge: Das Fundament am jetzigen Standort oberhalb der Tiefgarage des Marktplatzes könnte nicht mehr ausreichen. Als anderer Platz für das Kunstwerk biete sich die Fläche vor dem Rathaus an - aber auch das müsse erst noch geprüft werden, teilte die Verwaltung mit. Die Skulptur war vor 14 Jahren im Ortszentrum eingeweiht worden und hatte 90 000 Euro gekostet.

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Quelle:
SZ vom 24.07.2021 / deu
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