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Geplante Umfahrung:Schäftlarn und Starnberg sollen zusammen arbeiten

Den Wunsch nach einer Umfahrung hegen nicht allein die Starnberger. Auch in der Nachbargemeinde Schäftlarn will man die Verkehrsbelastung im Ort mit einer weiträumigen Trasse senken. Zudem befürchten die Nachbarn, dass ein Ausbau des Gewerbegebiets Schorn zu einer Zunahme des Verkehrs führen wird. Die Bürgerliste Starnberg (BLS) hat daher den Antrag für eine "interkommunale Zusammenarbeit mit Schäftlarn" gestellt, der am Mittwoch im Verkehrsausschuss verhandelt wurde. Angestrebt werden Gespräche mit dem Ziel über die "gemeinsame Nutzung eines geplanten Autobahnvollanschlusses der Autobahn A95 bei Oberdill" für eine Nordumfahrung Starnbergs, einen Anschluss des Gewerbegebietes und eine Umfahrungsverbindung zwischen der Bundesstraße B11 zur A95. Disput herrschte im Gremium aber über die richtige Reihenfolge des Vorgehens, zumal man den Bau des bereits zugesagten Autobahn-Halbanschlusses von Schorn keinesfalls gefährden will. Die Verwaltung hatte empfohlen, den Antrag zurück zu stellen und vorab Gespräche mit der Autobahndirektion zu führen. Eine Mehrheit im Gremium votierte aber für den BLS-Antrag.

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SZ vom 19.05.2017 / phaa
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