Hauser Kreuzung erhält Kreisel

Eine der gefährlichsten Kreuzungen im Landkreis Starnberg soll im nächsten Sommer verkehrssicherer werden: die Hauser Kreuzung. Das ist das Ziel nicht nur der Polizei, sondern auch des Landkreises. Ein Kreisel mit 40 Metern Durchmesser soll an dieser Stelle gebaut, wie Kreiskämmerer Stefan Pilgram im Kreisverkehrsausschuss am Dienstag berichtete. Wie notwendig der Kreisel ist, machte Pilgram an den Unfallzahlen deutlich. So sind in den Jahren 2010 bis 2014 insgesamt 21 Verkehrsunfälle passiert. Im Bereich des Staatlichen Bauamts Weilheim steht von der Unfallhäufigkeit her die Hauser Kreuzung auf Rang 34. Bayernweit belegt sie Rang 268. "Es ist ein erhöhter Unfallschwerpunkt", sagte Pilgram. Die bisherigen Maßnahmen hätten nichts gebracht. Der Kreisel erhält zwar eine sieben Meter breite Fahrbahn, aber keinen zusätzlichen Radweg, was die Grünen bemängelten. Die Kosten, die sich der Freistaat und der Landkreis teilen, betragen 225 000 Euro. 83 000 Euro gibt es als Zuschuss.