Sport:Fünf neue Tennisplätze für Gauting

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Acht Plätze im Freien hat der Gautinger Tennisclub schon, fünf weitere sollen dazu kommen. (Foto: Georgine Treybal)

Der Trainer Jörg Wenk will die Spielfelder auf einer Fläche in der Nähe des Sportclubs anlegen lassen. Schon im kommenden April sollen sie fertig sein.

Von Michael Berzl, Gauting

Die Tennisspieler in Gauting bekommen mehr Platz. An der Leutstettener Straße gegenüber vom Vereinsgelände des Gautinger Sportclubs (GSC) will Trainer Jörg Wenk fünf neue Spielfelder anlegen lassen und dafür von einem Landwirt 4000 Quadratmeter Grund pachten. Bisher ist die Fläche am Ortsrand ein Acker. Die Gemeinderäte haben der neuen Nutzung zugestimmt und die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen, indem sie einen Bebauungsplan auf den Weg gebracht und den Beschluss gefasst haben, den Flächennutzungsplan für den Bereich zu ändern.

Wenn es nach Tennislehrer Wenk geht, sollten die ersten Arbeiten zur Vorbereitung des Untergrunds schon möglichst Ende Oktober beginnen, sodass die neuen Plätze im kommenden April zur Verfügung stehen. Der 58-Jährige arbeitet eng mit dem Gautinger Tennisclub (TC) zusammen und benutzt bisher dessen Plätze. Auch die Nutzung der neuen Spielfelder soll durch Vereinbarungen zwischen dem Club und dem staatlich geprüften Lehrer geregelt werden. Vor allem sollten sie aber für Training und Turniere genutzt werden. Die Kosten belaufen sich auf etwa 50 000 Euro pro Platz.

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Bisher hat der TC auf seiner Anlage gleich neben dem GSC acht Plätze im Freien - und die reichen offenbar kaum mehr aus. Gerade am Wochenende oder am Abend seien sie oft ausgebucht, hieß es. Mit etwa 500 Mitgliedern zählt der Club zu den größeren Vereinen im Landkreis. Seine Spieler erringen immer wieder sportliche Erfolge, die Herrenmannschaften spielen in der Landesliga.

In der Kommunalpolitik fanden die Erweiterungspläne fast einmütig Unterstützung. Nur Grünen-Gemeinderat Jens Rindermann äußerte Bedenken, weil eine private Tennisschule und nicht ein Verein als Bauherr auftritt. CSU-Gemeinderat und Vereinsreferent Stephan Ebner hingegen begrüßte generell die Investition in den Sport und meint: "Das ist doch etwas Gutes."

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