Die "Besonnungsdauer" in den Wohnungen und die Abstände zwischen den Gebäuden, die Zahl der Parkplätze und die Fassadengestaltung: Das sind einige der Kritikpunkte, die Gegner des geplanten Wohn- und Geschäftshauses an der Bahnhofstraße in Gauting vorgebracht haben. Im Genehmigungsverfahren haben außer Behörden und Verbänden im vergangenen November und Dezember auch die Gautinger ihre Stellungnahmen zu dem Neubau formulieren können. Insgesamt 29 Schreiben sind dabei im Rathaus eingegangen, 139 Seiten umfassen diese Einwendungen und die Entgegnungen der Verwaltung dazu, die der Gemeinderat am Dienstag eineinhalb Stunden lang Punkt für Punkt behandelt hat. Fast alle Kritikpunkte wurden mit großer Mehrheit zurückgewiesen, "der Gemeinderat beschließt, die Bedenken nicht zu teilen", heißt das dann in den offiziellen Formulierungen. Nur die beiden Vertreter der Grünen, Heinrich Moser und Beatrice Cosmovici, sowie Christiane Lüst (parteifrei) haben konsequent gegen die Mehrheit gestimmt.
Gauting:Grundschul-Areal: Kritikpunkte abgewiesen
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