Gauting:Freibad soll zu Pfingsten öffnen

Gemeinde bereitet schon den Start in die Saison vor

Seit der Ankündigung von Ministerpräsident Markus Söder, dass bald die Freibäder öffnen dürfen, laufen im Gautinger Sommerbad die Pumpen, um das Wasser aufzuwärmen. Streng genommen steht noch die Entscheidung des Ministerrats am kommenden Dienstag aus, aber die Gemeinde bereitet schon den Start der Saison zu den Pfingstferien vor. "Wir stehen bereit", erklärte Rathaussprecherin Charlotte Rieboldt am Freitag. Technisch sei alles vorbereitet, auch das nötige Personal stehe bereit.

Am Samstag in einer Woche könnte das Gautinger Freibad zum ersten Mal geöffnet werden. Bis dahin müsse nur noch geklärt werden, unter welchen Auflagen das möglich ist; ob beispielsweise ein vorheriger Corona-Test verpflichtend ist, ob wieder zeitliche Beschränkungen gelten. Genaue Bestimmungen werden nach dem Kabinettsbeschluss am Dienstag erwartet.

Unterdessen hat der Verkauf von Saisonkarten im Rathaus begonnen. Dafür muss zuvor ein Termin vereinbart werden unter einer der Telefonnummern 089/89337-114, -115 oder -118. Erwachsene zahlen 100 Euro, wie die Gemeinde mitteilt. Mit einer Ermäßigung, wie sie für Schüler und Lehrlinge gilt, kostet die Karte 45 Euro. Dieses Geld werde nicht zurückerstattet, falls das Bad wegen erneut steigender Corona-Zahlen wieder geschlossen werden müsste, teilt die Gemeinde mit. Im vergangenen Jahr hatte es schon eine verkürzte Saison mit Corona-Auflagen im Sommerbad gegeben. Besucher waren verpflichtet, einen Kontaktbogen auszufüllen und einen Mund-Nasen-Schutz bis zum Becken zu tragen. Um die Mindestabstandsregelungen zu prüfen, wurde Sicherheitspersonal eingesetzt. Maximal 550 Besucher durften gleichzeitig ins Bad. Doch so groß war der Andrang ohnehin fast nie.

Die Besucherzahlen waren insgesamt niedriger als sonst. An 54 Badetagen hat die Gemeinde etwa 16 600 Gäste gezählt; das war ein Drittel weniger als im gleichen Zeitraum im Jahr zuvor. Dass der Betrieb heuer zu Pfingsten starten soll, hatte der Gemeinderat im Februar nach kontroversen Debatten mit großer Mehrheit beschlossen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: