Vor mehr als 120 Jahren wurde der erste Film gedreht, rund 30 Jahre später kam der Ton dazu. Heute ist Filmmaterial dank Handyrevolution für jeden leicht zu produzieren. Hochwertige Spiel- und Dokumentarfilme hingegen gehören auf die große Leinwand.
Dazu lädt das Fünfseen-Filmfestival auch in diesem September zum 14. Mal in Folge ein. Unter dem Motto "Bewegung" zeigt das Festival von 2. bis 10. September etwa 140 ausgewählte Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus mitteleuropäischen Ländern. In Starnberg, Gauting, Seefeld und Weßling stehen auch etliche Erstaufführungen auf dem Programm, zu vielen Vorstellungen kommen die Regisseure oder Schauspieler und beantworten Fragen aus dem Publikum. Der im vergangenen Jahr zum ersten Mal vergebene Hannelore-Elsner-Preis, der an Barbara Auer ging, wird auch 2020 wieder verliehen. Zum diesjährigen Stargast möchte sich der Leiter des Festivals, Kinobetreiber Matthias Helwig, allerdings noch nicht äußern.
Einen großen Anteil im Programm nimmt die Vergabe der vielen Filmpreise ein. Noch bis zum 1. April können Produktionen aus Mitteleuropa mit mindestens 61 Minuten Länge für den Fünfseen-Filmpreis eingereicht werden. Das Produktionsjahr darf 2018 nicht unterschreiten, und der Film sollte auch noch keiner Auswertung unterzogen worden sein. Weitere Bewertungskategorien lassen kürzere Filmlängen zu.