Freizeit:Multifunktionaler Spielplatz

Utting legt Grundzüge des Projekt im Summerpark fest

Von Armin Greune, Utting

Von der Schaukel bis zur Sitzbank: Das 1300 Quadratmeter große "Dreieck" im nördlichen Bereich des Summerparks soll zum Spielplatz und Treffpunkt für Jung und Alt werden. In der jüngsten Gemeinderatssitzung stellte der Pädagoge Peter Hohenauer seine Grobplanung für den Mehrgenerationenspielplatz vor. Die Zeit drängte, denn ohne den Entwurf kann der Steuerkreis der Leader-Aktionsgruppe Ammersee nicht über einen Zuschuss zum Projekt entscheiden.

Die grundlegende Idee der Planung sei, mit den einzelnen Spielangeboten nicht nur eine Altersgruppe anzusprechen, sondern möglichst viele. Bei der Ideensammlung hatten sich unter anderem 220 Schüler und Kindergartenzöglinge beteiligt: Die hätten nicht nur ihre eigenen Bedürfnisse, sondern auch die der Eltern und Großeltern berücksichtigt, sagte Hohenauer: "Die Kinder suchten auch nach Ruheräumen." Viele Elemente, die er vorsieht, eignen sich für mehrere Nutzungen: So können große Findlinge gleichzeitig als Kletter- oder Sitzgelegenheiten dienen. Auch die einfachen Holzpodeste in seinem Entwurf eignen sich als Hocker ebenso wie als Picknicktische oder Wickelkommoden. Im Osten des Dreiecks, an der Eduard-Thöny-Straße, sollen drei Bäume neu gepflanzt werden. Nicht weit davon entfernt ist ein kleiner Platz mit wassergebundener Decke geplant, auf dem Boccia gespielt werden kann und der von vier Parkbänken umstanden ist. Von dort aus hat man auch einen Blick auf die mit Nässe verbundenen Spielangebote: Eine Pumpe soll Trinkwasser fördern, das über Holzrinnen im Gelände zwischen Findlingen und Holzstegen verteilt wird und im Sand versickert. Am Weg will Hohenauer unter Beteiligung der Kinder einen sechseckigen Rutsch- und Kletterturm errichten. Weiter seewärts sollen eine Nestschaukel und ein Häuschen aus Naturmaterialien stehen.

Der Gemeinderat verabschiedete das Konzept einstimmig, Hohenauers Planung wurde mehrfach gelobt. Zuvor hatten Uttinger im Rahmen der Bürgerbeteiligung vorgetragen, dass sie es besser gefunden hätten, wenn die etwa zehn Spielelemente über den ganzen Park zerstreut aufgestellt würden. Doch der Gemeinderat hatte bereits zuvor beschlossen, die Angebote im Dreieck zu konzentrieren. Eine zusätzliche WC-Anlage, wie sie ein älterer Bürger anregte, sah Bürgermeister Josef Lutzenberger als entbehrlich an: Der Summerpark sei von den öffentlichen Toiletten im Bahnhof und im Strandbad jeweils nur einen Steinwurf entfernt.

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