Feuer:81-Jährige stirbt nach Brand in Pöcking - Ehemann in Lebensgefahr

Der 82-Jährige ist offenbar noch schwerer verletzt, als bislang vermutet. Die Kripo geht von einem technischen Defekt als Brandursache aus.

Nach dem Brand ihres Einfamilienhauses ist die 81-jährige Bewohnerin ihren schweren Verletzungen erlegen. Feuerwehrleute hatten die Pöckingerin am Freitagabend unter Atemschutz aus dem brennenden Wohnzimmer geholt. Sie war mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen worden, wo sie am Montagvormittag starb, wie die Polizei berichtet. Der 82-jährige Ehemann hatte die Frau entdeckt, als er nach Hause kam, und erlitt Verbrennungen und eine Rauchvergiftung. Offenbar sind seine Verletzungen noch schwerer, als bislang vermutet. Den neuen Angaben der Polizei zufolge schwebt auch er nun in Lebensgefahr.

Nach einer Besichtigung des Unglücksortes gehen die Ermittler der Kripo Fürstenfeldbruck von einem technischen Defekt an einem elektrischen Gerät als Ursache für das Feuer aus. Der Brand war nach Erkenntnissen der Fahnder im Bereich des Wohnzimmers ausgebrochen. Sie hatten am Wochenende bereits eine kaputte Heizdecke oder ein Heizkissen als Auslöser vermutet.

Auf Brandstiftung gab es keine Hinweise. Das Feuer war am Freitag gegen 19.30 Uhr ausgebrochen. Insgesamt 105 Kräfte der umliegenden Feuerwehren, von Rettungsdienst, Polizei und Technischem Hilfswerk waren im Einsatz. Nach eineinhalb Stunden waren die Flammen unter Kontrolle. Allerdings brannte das Haus komplett aus. Es entstand ein hoher sechsstelliger Schaden.

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