Wegen der Pandemie musste die Stadt Starnberg zwar vom ursprünglichen Konzept des "Kultursommers" abrücken, laut Bürgermeister Patrick Janik hat es das Organisationsteam jedoch "trotz eines schmalen Budgets und erschwerten Bedingungen geschafft, ein tolles Programm zu präsentieren". Lediglich vier Wochen Zeit hatten die Veranstalter, um das Festival zu planen.
"Erst mit der Ankündigung einer finanziellen Unterstützung durch einen Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen war Anfang Juni klar, dass wir eine solche Veranstaltung überhaupt planen können", sagt Petra Brüderl vom Kulturbüro Starnberg. "Die Branche kämpft nach wie vor schwer, weswegen uns der Kultursommer besonders wichtig ist, um einen kulturellen Neustart zu schaffen."
Von diesem Wochenende an verwandeln sich der Schlossgarten, der Garten des Museums Starnberger See und das Gelände des Münchner Ruder- und Segelvereins in Schauplätze für Freiluftveranstaltungen. Den Auftakt des Festivals mit 17 Programmpunkten übernehmen die Wiener Swing- und Jazzband Marina & the Kats. Es folgen unter anderem die Gitarren-Beat-Kombo Dis M, Klassik mit Wen-Sinn Yang und Rudens Turku und ein Stegkonzert von Wally & Ami Warning. Ziel war es insbesondere, auch lokalen Künstlern und Kulturschaffenden eine Bühne zu geben. Mit dabei sind eine Gruppe junger Autoren für eine Lesung eigener Texte, Peter Jermer an der Gitarre, die Bigband der Musikschule und die Starnberger Theatergruppe Tragaudion. Auch gibt es ein Kinderprogramm. Eine Besonderheit ist die "Open Stage", bei der junge Musiker eingeladen sind, ihr Können unter Beweis zu stellen. Die Tickets sind zusätzlich gültig als Eintrittskarte ins Museum Starnberger See. Sollten Veranstaltungen wegen des Wetters verschoben werden müssen, sind meist Ersatztermine geplant. Der Ticketverkauf beginnt jeweils drei Tage vor der Veranstaltung.
Termine und Tickets auf www.starnberg.de.