Feldafing:Albers-Villa zugänglich machen

Kulturverein Garatshausen reicht Petition beim Landtag ein

Knapp ein Vierteljahrhundert lebte Hans Albers in einer prachtvollen Villa am Ufer des Starnberger Sees. Nun, 60 Jahre nach dem Tod des Schauspielers und Sängers, soll das Anwesen in Garatshausen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Man habe eine entsprechende Petition beim Bayerischen Landtag eingereicht, teilte der Kulturverein Garatshausen am Montag mit. Ginge es nach den Antragstellern, könnte dort beispielsweise ein Albers-Museum mit Café entstehen. Das Grundstück um die Villa könnte ein öffentlicher Park mit Liegewiese werden. Auch Feldafings Bürgermeister Bernhard Sontheim unterstützt die Petition laut Verein.

Albers' Lebensgefährtin verkaufte das Anwesen 1971 an den Freistaat Bayern - unter der Bedingung, dass es "öffentlichen Erholungszwecken" dienen würde. Bis 2009 beherbergte die Albers-Villa eine Zweigstelle der Landesanstalt für Landwirtschaft. Seitdem steht sie leer. Bereits 2011 hatte der Kulturverein erfolgreich protestiert, als das Anwesen an einen privaten Investor verkauft werden sollte. Danach wollte der Freistaat die Villa verpachten, was nicht geschah. Zeitweise wurde debattiert, ob man die teils bereits 1865 erbaute Villa durch einen Neubau ersetzen solle.

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