Falsche Abrechnungen: Auch Starnberg von Kita-Affäre betroffen

Von der Affäre um offensichtlich falsche Abrechnungen von Kindertagesstätten im Landkreis ist auch die Kreisstadt Starnberg betroffen. Wie Bürgermeisterin Eva John am Montag im Hauptausschuss mitteilte, haben sich bei der Überprüfung einer Einrichtung ebenfalls Unregelmäßigkeiten bei den Buchungszeiten ergeben. Daraus ergeben sich möglicherweise Rückforderungen in Höhe von 140 000 Euro. Die daraus resultierende Situation für die Einrichtung, die nicht genannt wurde, sei "a bisserl schwierig", sagte John. Mittlerweile seien Beträge zurückgefordert worden, gegen die Ansprüche sei jedoch Widerspruch eingelegt worden. Martina Neubauer (Grüne) fragte, ob die Einrichtung in ihrer Existenz gefährdet sei und kritisierte erneut die unpräzise Gesetzeslage. Das Landratsamt hatte bei Überprüfungen der Fördermittel 22 von 72 Einrichtungen beanstandet.