Extremsport:"Es wäre ein Traum, meinen Sport ohne finanzielle Sorgen leben zu können"

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Iris Schmidbauer mit ihrer Goldmedaille. Die kommt jetzt erst einmal in eine Kiste in Omas Keller, wie sie sagt. Denn ein richtiges zu Hause hat die 27-Jährige aktuell nicht. (Foto: Andrea Staccioli/imago)

Iris Schmidbauer gewinnt bei der EM Gold im Klippenspringen. So groß die Freude über den Titel ist, so groß bleiben die finanziellen Sorgen. Über ein Leben mit Schulden und Schmerzen, getragen vom Traum von Olympischen Spielen.

Interview von Carolin Fries, Pähl

Der erste Weg wieder zuhause in Pähl führt Iris Schmidbauer ins Rathaus. Sie muss ihren Personalausweis verlängern lassen - und zwar im Expressverfahren, die 27-Jährige muss schließlich bald wieder los in die weite Welt. Im Einwohnermeldeamt habe man sie nicht erkannt, aber danach bei der Bank - da wollten die Mitarbeiter Fotos mit der frisch gekürten Europameisterin und ihrer Medaille machen. Die hatte sie für alle Fälle mal eingepackt.

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Iris Schmidbauer ist Deutschlands beste Klippenspringerin. Seit Jahren hält sie sich ohne finanzielle Unterstützung an der Weltspitze. Doch wie lange schafft die 27-Jährige aus Pähl das noch?

Von Carolin Fries

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