Auf einer Strecke von zwei Kilometern zwischen dem Bürgerpark neben dem Werftgelände in Starnberg und dem Badegelände in Kempfenhausen finden Spaziergänger Modelle der acht Planeten, der Sonne und von Planetoiden. Schüler eines P-Seminars am Gymnasium haben zusammen mit ihrem Lehrer Heimo Gnilka diesen informativen Weg konzipiert. "Damit ist Starnberg nicht nur um eine kulturelle Attraktion reicher, sondern hat auch ein großes Stück Wissenschaft dazu gewonnen", sagte Bürgermeisterin Eva John bei der Eröffnung.
Ein Schritt auf dem Weg entspricht im originalen Maßstab einer Million Kilometer. Die gesamte Strecke von der Sonne bis zum Neptun lässt sich in etwa einer halben Stunde gut zurücklegen. An den einzelnen Stationen sind Informationstafeln angebracht. Zahlreiche Sponsoren haben mitgeholfen, die Idee der Gymnasiasten zu verwirklichen, teilt die Stadt mit. Dazu zählen auch viele Starnberger Unternehmer.
Schulleiter Josef Parsch sprach bei der Eröffnungsfeier von weiteren Kooperationsprojekten zwischen Stadt und Gymnasium die gemeinsam verwirklicht werden könnten. Die Schüler hatten für die gesamte Umsetzung von der Idee bis zur Anbringung der Planeten nicht einmal ein Jahr gebraucht. Das erste Gespräch mit Bürgermeisterin John hatte im vergangenen November stattgefunden. Dabei sicherte die Rathauschefin ihre Unterstützung zu. Das Stadtbauamt und der Betriebshof haben bei der Standortsuche, der Anbringung der Planeten und der Herstellung der Informationstafeln mitgeholfen. Außerdem waren zahlreiche Handwerksbetriebe und Fachplaner aus Starnberg und der Region als Unterstützer mit im Boot.