SZ-Serie: „Kraftorte“: Paterzeller EibenwaldEin Symbol für Tod und ewiges Leben

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Manche Stümpfe der Eibe wirken wie tot. Doch meist täuscht das. Die Eibe kann als einziger Nadelbaum aus dem Stock wieder ausschlagen und weiterwachsen.
Manche Stümpfe der Eibe wirken wie tot. Doch meist täuscht das. Die Eibe kann als einziger Nadelbaum aus dem Stock wieder ausschlagen und weiterwachsen. (Foto: Johannes Simon)

Der Eibenwald bei Paterzell im Landkreis Weilheim ist ein Kraftort für die Natur und für Menschen – nicht nur für die, die an Elfen glauben. Auch Trauernde finden dort Trost.

Von Ingrid Hügenell, Wessobrunn

Vom Parkplatz des Gasthofs Eibenwald schwingt sich ein sonniger Fußweg mit Blick auf die Alpenkette hinab zum Wald. Er führt an Weiden mit Kühen und Pferden vorbei, über denen im Sommer die Schwalben jagen. Nach etwa zehn Minuten betritt man den Wald – einen besonderen Ort. Es ist kühler und dunkler, die Luft würzig von Düften. Vielfältiger als in einem Fichtenforst, riecht es erdig und moosig, zuweilen auch modrig, nach Laub, Pilzen und nach den Nadeln der Eiben. 2000 dieser urtümlichen Nadelbäume stehen – oder liegen – in diesem Wald, der seit 90 Jahren unter Naturschutz steht und schon lange nicht mehr bewirtschaftet wird.

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