Der Aufräumer in Wald und Flur:Meister Grimbart, der heimliche Nachbar

Der Aufräumer in Wald und Flur: Der Dachs war Wildtier des Jahres 2010, nachdem er in der 1960er und 1970er-Jahren fast ausgerottet war. Der Dachs (Meles meles) ist das größte Tier in der Familie der Marder und lebt vorwiegend im Wald.

Der Dachs war Wildtier des Jahres 2010, nachdem er in der 1960er und 1970er-Jahren fast ausgerottet war. Der Dachs (Meles meles) ist das größte Tier in der Familie der Marder und lebt vorwiegend im Wald.

(Foto: Carsten Rehder/picture-alliance/ dpa)

Dachse waren in Deutschland schon fast ausgerottet, doch nun machen sie sich auch im Fünfseenland wieder breit - und gefährden den Bestand an bodenbrütenden Vogelarten

Von Armin Greune

Nein, das Adjektiv "frech" trifft auf ihn wirklich nicht zu. Tagsüber lässt er sich ohnehin kaum blicken, und wer einem Dachs nachts begegnet, trifft auf ein zurückhaltendes Tier, das meist gelassen, aber bestimmt davontrottet. Wobei es dabei auf unverwechselbare Art das weit ausladende Hinterteil schwenkt. Wollte man also den Dachs vermenschlichen, dann bestimmt nicht als Draufgänger. Er wäre eher der Couch Potato und rührige Familienversorger, der Wert auf ein großzügiges Eigenheim und Sauberkeit legt. Sprachforscher nehmen deshalb an, die dem Dachs zugesprochene Frechheit sei nicht auf ihn selbst, sondern auf den deutlich dreisteren Dachshund - also ein Dackel - zurückzuführen.

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