Corona-Krise:Hilfskrankenhaus schließt

Das Hilfskrankenhaus in Dachau, das auch für die Landkreise Starnberg, Fürstenfeldbruck und Landsberg eingerichtet wurde, ist Geschichte. Am Wochenende haben Feuerwehr und THW Betten, Matratzen und Sauerstoffgeräte aus dem Gebäude des Hotel "Select" an der Newtonstraße geschleppt, das als Behelfskrankenhaus für Corona-Patienten eingerichtet worden war, die noch nicht oder nicht mehr in der kritischen Phase des Infektionsverlaufs sind. Auch die Zelte am Eingang wurden abtransportiert und die Räume gereinigt. Alles ist bereit für Hotelgäste, die sich von Samstag an wieder einquartieren dürfen. Grund für diesen Schritt ist eine Entscheidung der Staatsregierung. Nach Einschätzung der Dachauer Koordinierungsgruppe Pandemie sowie des Ärztlichen Leiters der Führungsgruppe Katastrophenschutz, Starnbergs Klinikchef Thomas Weiler, ist das Hilfskrankenhaus nicht mehr nötig. Es reiche, wenn Sauerstoffgeräte, Notstromaggregate und Betten jederzeit wieder aufgestellt werden können, so Weiler. Sollte die zweite Welle der Pandemie kommen, sei man gut gerüstet: "Wir sind warmgelaufen." Die Zahl der Corona-Fälle ist deutlich zurückgegangen. Die Krankenhäuser verfügen wieder über Kapazitäten.

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