Casino Maxhof:Bundeswehr will in Pöcking bauen

Im Bereich am Casino Maxhof auf dem Gelände der General-Fellgiebel-Kaserne in Pöcking sollen neue Gebäude entstehen. Die Pläne für ein Verwaltungsgebäude mit Wertstoffhof im Anschluss an das Casinogebäude sind im Bauausschuss vorgestellt worden. Wie Bürgermeister Rainer Schnitzler erläuterte, hat sich die Bundeswehr für den Bau der Anlagen für den Hausmeister sowie einer Anlage zur Mülltrennung und Entsorgung hinter dem Casino entschieden, weil innerhalb des Kasernengeländes kein Platz ist.

Laut Schnitzler hat Pöcking ein großes Interesse daran, dass die Planungen gemeinsam mit der Gemeinde vorangetrieben werden. Denn bei den Planungen zur Verlegung der Kasernenzufahrt verhandelt sie mit der Bundeswehr über einen Grundstücksdeal. Der Ortsteil Maising braucht dringend ein neues Feuerwehrhaus. Es soll am Ortseingang im Bereich des neuen Parkplatzes gebaut werden. Dafür benötigt die Gemeinde jedoch ein Grundstück der Bundeswehr. Der Standort wäre wegen der Nähe zur Kaserne auch ideal für deren Brandschutz.

Die Kaserne wird ausgebaut, weil die Führungsunterstützungsschule in Feldafing geschlossen und die Ausbildung nach Pöcking verlagert wird. Künftig sollen in der Maxhofkaserne rund 5000 Soldaten pro Jahr weitergebildet werden. Das bedeutet, dass in der Kaserne täglich 2000 Soldaten unterrichtet werden. Die Bundeswehr erwartet mehr Verkehr und will deshalb die Zufahrt entschärfen. Die Einfahrt wird verlegt zu einem geraden Bereich an der Westtangente und soll eine eigene Abbiegespur bekommen. Die bisherige Zufahrt an der Kurve wird zurückgebaut.

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