Verfolgen Sie die Nachrichten und Ereignisse rund um die Bundestagswahl im Wahlkreis Starnberg:
Jessica Schober
Alle 366 Stimmbezirke sind ausgezählt
Ein Wahlabend spannend wie ein Krimi liegt hinter uns - hier finden Sie die erste Analyse und die Einschätzungen der Kandidatinnen und Kandidaten. Die Ergebnisse sind in allen Stimmlokalen ausgezählt, die fleißigen Wahlhelfer können heimgehen und auch dieser Liveticker verabschiedet für heute. Weitere Analysen, Kommentare und Hintergründe zur Bundestagswahl im Wahlkreis Starnberg, Landsberg am Lech, Germering finden Sie wie gewohnt unter www.sz.de/starnberg.
Erststimmen . Quelle: Landratsamt
Zweitstimmen. Quelle: Landratsamt
Jessica Schober
Das Wunder heißt Wahlbeteiligung
Die Wahlbeteiligung im Landkreis erreicht 85,5 Prozent und ist damit im Vergleich zur Bundestagswahl 2017 noch einmal um 1,1 Prozentpunkte gestiegen. Die meisten Wähler stimmten in Wörthsee mit einer Beteiligung von 89,3 Prozent ab, gefolgt von Andechs mit 88,6 Prozent und Weßling mit 88,3 Prozent. Im Landkreis Landsberg verzeichnet Eching den Spitzenwert mit 91,5 Prozent. Der Wille mitzubestimmen, wer künftig Deutschland regiert, manifestiert sich auch in der hohen Zahl an Briefwählen.
Foto: Nila Thiel
Jessica Schober
Grüne Neubauer holt fast 20 Prozent im Landkreis
Bislang sind 363 von 366 Wahllokale im Wahlkreis Starnberg, Landsberg, Germering ausgezählt. Wahlgewinner bei den Erststimmen ist der Amtsinhaber Michael Kießling von der CSU:
Michael Kießling, CSU: 38,1 %
Carmen Wegge, SPD: 13,2 %
Rainer Gross, AfD: 6,0 %
Britta Hundesrügge, FDP: 9,2 %
Martina Neubauer, Grüne: 19,9 %
Rasso Rebay von Ehrenwiesen, Freie Wähler: 5,0 %
Bei den Zweitstimmen werden die Grünen zur zweitstärksten Kraft:
CSU: 32,1 %
SPD: 15,8 %
AfD: 6,1%
FDP: 13,2%
Grüne: 18,2%
Freie Wähler: 5,0%
Carmen Wegge, SPD: 13,2 %
Rainer Gross, AfD: 6,0 %
Britta Hundesrügge, FDP: 9,2 %
Martina Neubauer, Grüne: 19,9 %
Rasso Rebay von Ehrenwiesen, Freie Wähler: 5,0 %
Bei den Zweitstimmen werden die Grünen zur zweitstärksten Kraft:
CSU: 32,1 %
SPD: 15,8 %
AfD: 6,1%
FDP: 13,2%
Grüne: 18,2%
Freie Wähler: 5,0%
Die Auszählung läuft noch in drei Germeringer Wahllokalen. Foto: Nila Thiel
Jessica Schober
Wahlkreis schickt wohl zwei Abgeordnete nach Berlin
Neben dem CSU-Kandidaten Michael Kießling, der sein Mandat mit rund 38 Prozent der Stimmen souverän verteidigt hat (nach Auszählung von 361 von 366 Wahllokalen), sieht es ganz so aus, als ob auch Carmen Wegge von der SPD in den Bundestag einziehen wird. Sie erreichte zwar nur 13 Prozent der Erststimmen, doch zieht über die Liste in den Bundestag ein. Dorthin entsendet die Bayern-SPD nach vorläufigen Ergebnissen 21 Abgeordnete, somit wäre Wegge auf Listenplatz 20 mit dabei. "Ich freue mich unfassbar auf die Arbeit im Bundestag", sagte Wegge zur SZ.Gemeinsam mit Christiane Falk, Christiane Kern und Felix Büchner feiert SPD-Kandidatin Carmen Wegge ihr Ergebnis in Germering. Foto: Carmen Wegge
David Costanzo
Schwache CSU am Ammersee
Am Westufer sind die Stimmenzähler besonders schnell. Utting und Schondorf können schon mit einem Endergebnis aufwarten, in Dießen liegen 14 von 15 Stimmbezirken vor. Die Ergebnisse gleichen sich: Überall bleibt die CSU knapp unter 30 Prozent und damit unter dem bayernweiten Trend, die Grünen liegen mit 23 bis 25 Prozent weit über ihren Landeshochrechnungen. Die SPD kommt auf unterdurchschnittliche 14 bis 17 Prozent, die FDP auf überdurchschnittliche 12 bis 17 Prozent in den drei Gemeinden
David Costanzo
Starke Grüne in Wörthsee
Auch hier können die Wahlhelfer Feierabend machen. Die Gemeinde meldet das Endergebnis: CSU 32,4 Prozent, Grüne 23,1 Prozent, FDP 14,4 Prozent, SPD 14,0 Prozent.
David Costanzo
Die ersten Gemeinden sind fertig
Die Gemeinde Berg hat alle 14 Stimmbezirke ausgezählt. Die Ergebnisse: CSU 37,5 Prozent, FDP 18,4 Prozent, Grüne, 14,7 Prozent, SPD 11,5 Prozent.
Auch Inning ist schon durch mit seinen sechs Stimmbezirken: CSU 35,8 Prozent, Grüne 18,3 Prozent, FDP 15,5 Prozent, SPD 14,0 Prozent.
Auch Inning ist schon durch mit seinen sechs Stimmbezirken: CSU 35,8 Prozent, Grüne 18,3 Prozent, FDP 15,5 Prozent, SPD 14,0 Prozent.
Jessica Schober
David Costanzo
CSU-Mann Kießling liegt vorn
Die Gemeinden kommen langsam mit dem Auszählen voran und der CSU-Bundestagsabgeordnete und Direktkandidat Michael Kießling verfügt bislang über einen deutlichen Vorsprung. Nach Auszählung von 149 von 366 Stimmbezirken im Wahlkreis Starnberg, Landsberg, Germering erreicht er 38,2 Prozent der Erststimmen. Martina Neubauer von den Grünen kommt auf 19,7, SPD-Kandidatin Carmen Wegge auf 12,6 und FDP-Bewerberin auf Britta Hundesrügge auf 8,5 Prozent. Allerdings können sich die Zahlen noch deutlich verändern. Denn etwa aus den großen Kommunen wie Starnberg, Gauting und Gilching liegen noch gar keine Ergebnisse vor.
Jessica Schober
Die ersten Ergebnisse sind ausgezählt
Erste vorläufige Ergebnisse aus dem Landratsamt Starnberg für den Wahlkreis 224 liegen vor: 42,7 Prozent für Michael Kießling CSU, 15,6 Prozent für Martina Neubauer, Grüne, und 10,2 Prozent für Carmen Wegge, SPD. Laut Landratsamt liegen aber erst 5 von 366 Ergebnissen vor. Bisher sind noch keine Stimmbezirke aus dem Landkreis Starnberg ausgezählt, die ersten Ergebnisse kommen aus dem Landkreis Landsberg am Lech.
Michael Kießling, CSU, mit seiner Begleitung Anna Wierer im Landratsamt Starnberg
Jessica Schober
"Das wird noch ein langer Abend"
Während die Ergebnisse der ARD-Prognose verkündet werden und Union und SPD zunächst gleichauf liegen bei 24,5 Prozent, bleibt es im Landratsamt Starnberg noch still. Konzentriert schaut Michael Kießling auf sein Handy, Jubelrufe sind nicht zu vernehmen.
Jessica Schober
Es wird spannend: Die ersten Hochrechnungen zu den Ergebnissen der Bundestagswahl stehen bevor. Die Direktkandidaten versammeln sich im Starnberger Landratsamt. Landrat Stefan Frey (CSU) ist da, ebenso Michael Kießling (CSU). Carmen Wegge feiert mit ihrem SPD-Wahlkampfteam in der Gaststätte "Olympic" in Germering. Da im Landratsamt jeweils nur eine Begleitperson pro Kandidatin erlaubt ist, hatte sich Wegge entschieden dem Ergebnis lieber mit mehr Genossen entgegen zu fiebern, "Das wär mir da sonst zu einsam", sagte sie der SZ.
Jessica Schober
Tutzingerin auf großer Bühne
Im Landratsamt Starnberg herrscht noch gähnende Leere. Dafür ist die Politikwissenschaftlerin Ursula Münch aus Tutzing groß auf dem Bildschirm zu sehen. Alles wartet nun auf die ersten Hochrechnungen - und die Direktkandidaten vor Ort.
Jessica Schober
Countdown
Nach 16 Jahren Merkel und zuletzt vier abermaligen Jahren Groko bleiben noch gut zwei Stunden, ehe die Wahllokale schließen. In den kommenden 140 Minuten streifen wir durch den Wahlkreis und versorgen Sie, liebe Leser von 9- bis 99+, mit allerlei Wissenswertem. Getreu dem Credo: Informationen dürfen auch unterhalten. Und noch ein Hinweis vom geschätzten Kollegen Korbinian Eisenberger aus der Redaktion in Ebersberg: Wer sich intensiv mit einer Region - oder einem Bundestags-Wahlkreis - beschäftigt, ist gut beraten, nicht in Eindimensionalität zu verfallen. Gönnen Sie sich also gerne einen Exkurs zu meinen hausinternen Liveticker-Mitkandidaten in Eberberg und Erding, Freising, Kreis München, FFB-Dachau, Stadt München und Bayern. Aber: Vergessen Sie nie, wo Sie herkommen.
Mal bist du Denkmal, mal bist du Taube. Oder Lori. Foto: Georg Wendt/dpa
Jessica Schober
Landrat Frey hofft auf Jamaika-Koalition
Gemeinsam mit seiner Frau Ismene ist Landrat Stefan Frey (CSU) ins Wahllokal im Starnberger Tannenweg gekommen. Gerade ist er vom Andechser Berg hergeeilt, um nun in wenigen Sekunden sein Kreuzchen zu machen und den Wahlzettel einzuwerfen. Die Wahlhelferinnen Cäcilia Mayerhofer, Melanie Maurus und Nadine De March scherzen noch, dass Frey sich bitte identifizieren solle. Laut Wahlhelferinnen ist im Lokal mehr los als erwartet. "Das wird eine hohe Wahlbeteiligung", prophezeit auch Frey. "Nach 16 Jahren wollen die Menschen mal irgendetwas anderes". Er rechne jedenfalls mit langen Koalitionsverhandlungen und vielen Kompromissen. Seine Lieblingskoalition wäre das jamaikanische Farbenspiel Schwarz-Grün-Gelb. Ob die FDP da mitspiele? Frey meint, dass sich deren Bundesvorsitzender Christian Lindner jedenfalls nicht noch ein weiteres Mal der Regierungsarbeit entziehen werde, wie 2017 mit seinem Spruch: "Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren" - dazu Frey: "Das macht der nicht noch einmal!"
Wahlhelferinnen Cäcilia Mayerhofer, Melanie Maurus und Nadine De March desinfizieren erst Landrat Stefan Frey und seiner Frau Ismene Frey die Hände, bevor diese zur Wahl schreiten. Foto: Nila Thiel