Brauchtum:Fünf Gemeinden feiern Kirchweih

Kirta, Kerwa, Kiada, Kirchmess - dass die Bezeichnungen für das Kirchweihfest auseinandergehen, deutet bereits an, dass jede Region aus der kirchlichen Tradition im Laufe der Jahre ihre eigene Sache gemacht hat. Das trifft wohl auch auf den Landkreis Starnberg zu, wo die Kirta - um mal im Oberbairischen zu bleiben - an diesem Wochenende in fünf Ortschaften und in jeder anders zelebriert wird. Bei den Starnbergern beginnt das Festwochenende bereits am Freitagabend mit einem Kirta-Volkstanz von 19 Uhr an im Tutzinger Hof, Karten gibt es regulär zu zehn Euro und ermäßigt zu sieben Euro an der Abendkasse. Der Samstag gilt dem Nachwuchs: Der Starnberger Trachtenverein lädt von 15.30 Uhr an zur Jugendkirta ein, dort wird gesungen und getanzt. In Tutzing werden die städtepartnerschaftlichen Gäste aus Bagnères-de-Bigorre eingebunden: zunächst bei der deutsch-französischen Kirchweihmesse in St. Joseph von 10.30 Uhr an und einem gemeinsamen Akkordeonkonzert von 13 Uhr an. Von Kirtahutschn über Heuballenhüpfen bis zu Schmankerln und Fassbier bietet der Dießener Trachtenverein am Samstag von 14 bis 18 Uhr ein Rundumprogramm für Jung und Alt und zwar am Vogelherd, südlich von Dießen. Breitbrunn belässt es nicht nur bei einer Kirta-Feier am Sonntag von 10.30 Uhr bis 19. Uhr, sondern feiert am Montag von 10.30 Uhr an weiter - an beiden Tagen beim Heiligen Geist Zentrum Breitbrunn. In Raisting eröffnet ein Sonntagsgottesdienst die Kirta. Danach lädt das Raistinger Heimatmuseum zur Besichtigung ein, im Beckadisi-Stadl spielt die Blaskapelle und davor bieten Raistinger Bäuerinnen Handwerksarbeiten und Verpflegung an. Auch bei den 25. Kirta-Festlichkeiten wird zum Höhepunkt natürlich getanzt und "gehutscht".

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