Brandschutz:Nachhilfe für die Neulinge

B2-Tunnel: Alle Stadträte werden auf den aktuellen Stand gebracht

Für die insgesamt 14 neuen Mitglieder des 30-köpfigen Starnberger Stadtrats wird es im Hinblick auf den B2-Tunnel Nachhilfe geben, um alle Stadträte auf einen einheitlichen Kenntnisstand zu bringen: Auf Antrag der Bürgerliste (BLS) sollen zwei renommierte Brandschutzexperten, die bereits 2018 und 2019 Referate zum Baustellenrettungs- und Brandschutzkonzept zum Tunnel hielten, auch die Neulinge im Gremium auf den aktuellen Stand des komplexen Themas bringen. Christian Brauner von der International Fire Academy (Schweiz) hatte 2018 ein Grobkonzept zur Interventionsbekämpfung erstellt; Dirk Schneider wurde im August 2020 beauftragt, die Stadt in Zusammenarbeit mit Starnbergs Feuerwehrkommandant Markus Grasl hinsichtlich eines Brandschutz- und Rettungskonzepts für den B2-Tunnel zu beraten.

In der Sache war sich der Stadtrat vergangene Woche zwar im Grundsatz einig, im Hinblick aufs zuständige Gremium jedoch nicht: Für den Antrag des Feuerwehr-Referenten Franz Heidinger (BLS) auf eine Sondersitzung des Stadtrates erwärmten sich lediglich zehn Vertreter von WPS, BMS, BLS und Ursula Lauer (Grüne). Eine Zwei-Drittel-Mehrheit aus CSU, SPD, UWG, FDP sowie Grüne und Teile der BMS stimmte für den Vorschlag der Verwaltung auf einen Vortrag der beiden Referenten im Projektausschuss für Feuerwehr- und Rettungsdienstangelegenheiten. Dabei soll auch die Ertüchtigung der Brücke über den Maisinger Bach zwischen Söcking und Neusöcking zur Sprache kommen, die derzeit nur für Fußgänger und Radfahrer freigegeben ist.

Die Veranstaltung, in der auch Nicht-Mitglieder des Ausschusses Rederecht erhalten sollen, ist laut Bürgermeister Patrick Janik (UWG) fürs erste Quartal 2021 geplant.

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