Geplanter Bikepark:Pumptrack muss verlegt werden

Geplanter Bikepark: Ähnlich wie der Bikepark in Germering soll auch die Anlage in Utting aussehen.

Ähnlich wie der Bikepark in Germering soll auch die Anlage in Utting aussehen.

(Foto: Carmen Voxbrunner)

Unter dem eigentlich vorgesehenen Standort am Uttinger Sportgelände verläuft eine große Wasserleitung.

Von Renate Greil, Utting

Am Uttinger Sportgelände in der Auraystraße soll ein Bikepark gebaut werden. Ausgesucht hatten die Gemeinderäte im vergangenen Herbst einen Standort südöstlich der Parkplätze, auch ein Workshop mit Jugendlichen und Junggebliebenen wurde inzwischen abgehalten. Nun stellte sich im Zuge der nötigen Änderung des Flächennutzungsplanes allerdings heraus, dass der Standort genau über der Hauptwasserleitung liegt, die von Bischofsried kommend die Gemeinde Utting versorgt. Dies meldete der Zweckverband Wasserversorgungsgruppe Ammersee-West in einem persönlichen Gespräch, erzählte Bürgermeister Florian Hoffmann (LWG) bei der jüngsten Uttinger Gemeinderatssitzung.

Die rund 2000 Quadratmeter große Anlage muss also woanders gebaut werden. Mit der planenden Firma Radquartier GmbH aus Rehau wurde deshalb ein Alternativstandort erarbeitet. Dieser wird nun etwas weiter südlich sein, abseits der Parkplätze zwischen Weg und Biotop. Aber durch das neue Gelände steigen nun auch die Kosten auf knapp 280 000 Euro, da der Untergrund nun stärker moduliert werden müsse, erläuterte Hoffmann.

Geplanter Bikepark: Für den "Bikepark" am Uttinger Sportgelände ist ein neuer Standort geplant (Bildmitte).

Für den "Bikepark" am Uttinger Sportgelände ist ein neuer Standort geplant (Bildmitte).

(Foto: Gemeinde Utting)

Geplant ist ein sogenannter Asphalt-Pumptrack, der vielseitig nutzbar sein soll. In der Hauptsache werden Jugendliche den Bikepark nutzen. In der Sitzung wurde diskutiert, wie groß das Risiko sei, dass genau an dieser Stelle an der Wasserleitung gearbeitet werden müsse. Die einen sahen in der bisherige Nähe zu den Parkplätzen einen Vorteil, andere sahen es dagegen als sicherer für die künftigen Nutzer an, wenn der Bikepark mit etwas Abstand zum Autoverkehr gebaut wird. Auch ein Argument war, dass durch die neue Lage Wasser gut ablaufen könne und für die Fahrbahn somit ein trockener Standort gesichert wäre. Letztendlich stimmte die große Mehrheit des Gemeinderats für die Verlegung des Bikeparks. Nun hofft man, dass nicht noch weitere Überraschungen im Verfahren auftauchen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusHilfe für Kriegsopfer
:"Landminen haben kein Verfallsdatum"

Der deutsche Ableger des Vereins "Handicap International" hat sich vor 25 Jahren in Gauting gegründet und unterstützt weltweit die Opfer von Landminen. Trotz der Fortschritte im Kampf gegen diese Waffengattung gibt es für die Helfer noch immer viel zu tun.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: