Der Schaden an der Hofmarkskirche in Bernried ist weitgehend behoben. Dies gab Bürgermeister Josef Steigenberger auf der jüngsten Sitzung des Gemeinderats bekannt. Im Herbst hatten sich ein großer sowie mehrere kleinere Risse gebildet, zudem war ein Stuckteil von der Decke herabgestürzt. Man hatte zunächst befürchtet, dass weitere Brocken auf die Gläubigen herabstürzen könnten.
Doch nun besteht keine Gefahr mehr. Alles sei fachmännisch repariert worden, so dass die Schäden für einen Laien nicht mehr erkennbar seien, erklärte der Rathauschef. Steigenberger vermutete, dass erste Risse bereits 1982 entstanden sind. Damals hatte sich der Turm leicht in Richtung Kirchenschiff geneigt und musste begradigt werden. Die Hofmarkskirche ist 1381 erbaut und 1769 im barocken Stil umgebaut worden. Nach der Außenfassade muss nun noch die Aussegnungshalle neu gestrichen werden. Der genaue Farbton wurde laut Steigenberger vom Landesamt für Denkmalschutz ausgewählt. Die Gemeinde muss für die Kosten der Kirche weitgehend allein aufkommen, denn sie ist Eigentum der Kommune. Ohne Debatte segnete das Gremium die Kosten in Höhe von knapp 1200 Euro ab.