Bernried:Eine Frage der Finanzen

Um Zuschüsse zu erhalten, einigt sich der Gemeinderat auf ein Radwege-Konzept

Die Pläne für einen Radweg zwischen Bernried und Tutzing bestehen schon seit langer Zeit. Nun sollen zusätzlich zwei bestehende Radwege in Bernried saniert werden, um Zuschüsse erhalten zu können. Dies hat der Bernrieder Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen.

Wie Bürgermeister Josef Steigenberger dabei erläuterte, sind Zuschüsse für Radwege erst bei Gesamtkosten in Höhe von 100 000 Euro und mehr zu erwarten. Der geplante Radweg zwischen dem Schloss Höhenried und der Flurgrenze zur Nachbargemeinde Tutzing in Unterzeismering ist mit derzeit mit etwa 70 000 Euro veranschlagt. Das ist zu wenig, um Geld aus öffentlichen Mitteln erhalten zu können. Der Förderantrag der Gemeinde wurde daher abgelehnt. Nun sollen Teilabschnitte der Radwege am Reitweg sowie im Bereich Seehaus saniert werden. Auf diese Weise erreiche man die 100 000-Euro-Grenze und könne Zuschüsse in Höhe von 50 000 Euro erhalten, rechnete der Rathauschef dem Gremium vor.

Der Weg zwischen Höhenried und Tutzing an der dicht befahrenen Staatsstraße ist für Radler gefährlich. Erst in der vergangenen Woche hat es laut Steigenberger einen Unfall gegeben. Einen Radweg hält er für dringend erforderlich. Die Gemeinde Bernried hat im vergangenen Jahr den Radweg zur Nachbargemeinde beschlossen; die Umsetzung scheiterte bislang jedoch an den Kosten.

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