Migrationsdebatte:„Es werden viele Dinge gefordert, die rechtlich gar nicht möglich sind“

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Politiker überbieten sich gerade mit Forderungen nach schnelleren Abschiebungen nach Syrien und Afghanistan. Flüchtlingshelfer Peter Born kann das nicht nachvollziehen. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Seit dem Anschlag von Solingen hat sich der politische Diskurs über Zuwanderung nochmals verschärft. Wie blicken ehrenamtliche Helfer und Geflüchtete auf diese Entwicklung? Ein Gespräch mit Peter Born vom Helferkreis in Berg am Starnberger See.

Interview von Linus Freymark, Berg

Schnellere und konsequentere Abschiebungen nach Syrien und Afghanistan: Diese Forderung hört man seit dem Anschlag von Solingen am 23. August in jeder Talkshow. Peter Born kann solche Äußerungen nicht nachvollziehen. Seit 2015 engagiert sich der 69-Jährige im Helferkreis in Berg am Starnberger See und kümmert sich dort um Geflüchtete. Born hat eine etwas andere Sicht auf die Dinge als die Gäste in den Fernsehstudios. Ein Gespräch über Integration, Idealismus und Irritationen.

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