B2-Tunnel in Starnberg:Minister verspricht zügige Fortschritte

Das derzeit laufende Planänderungsverfahren soll bald abgeschlossen werden.

Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) hat für den geplanten B2-Tunnel in Starnberg einen zügigen Abschluss des derzeit laufenden Planänderungsverfahrens zugesagt. Das Staatliche Bauamt Weilheim werde das notwendige hydrogeologische Gutachten "schnellstmöglich und in enger Abstimmung mit dem Wasserwirtschaftsamt" fertigstellen, schreibt Bernreiter in einen Brief an Jürgen Busse, den Vorsitzenden des Vereins umweltgerechte Verkehrsentlastung Starnberg. Er verstehe diese Antwort als "Zusage der Staatsregierung, dass es jetzt zügig vorangeht", sagt Busse.

Das Planänderungsverfahren war im Sommer 2020 aufgenommen worden, nachdem es bei der Planung für den B2-Tunnel unter anderem Änderungen an der vorgesehenen Brandbekämpfungsanlage gegeben hatte. Da der Tunnelbau erheblichen Einfluss auf die Wasservorkommen in der Umgebung haben wird, wurden zur Sicherung der Grundwasserqualität umfangreiche Untersuchungen veranlasst. Erst, wenn dieses hydrogeologische Gutachten vorliegt, kann das Wasserwirtschaftsamt im Rahmen des Planänderungsverfahrens seine Stellungnahme abgeben.

Weil dieses Verfahren nun seit über zwei Jahren in der Schwebe ist, hatten Tunnelbefürworter eine Verzögerung des Projekts befürchtet. Jürgen Busse vom Verein umweltgerechte Verkehrsentlastung Starnberg hatte sich deshalb in einem offenen Brief an Verkehrsminister Bernreiter gewandt.

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