Auszeichnung:Starnberg ist Fairtrade-Stadt

Starnberg ist am Samstag zur "Fairtrade-Stadt" ernannt worden. Das erste der insgesamt fünf Kriterien für die Auszeichnung erfüllte die Kommune bereits im Mai 2017 durch einen positiven Stadtratsbeschluss. Das zweite Kriterium ist die Gründung einer Steuerungsgruppe, die seit Anfang 2018 die Aktivitäten des fairen Handels vor Ort koordiniert. Die weiteren Voraussetzungen: Je nach Einwohnerzahl müssen eine bestimmte Anzahl an Geschäften fair gehandelte Produkte anbieten, die regionalen Medien veröffentlichen Artikel über das Vorhaben, und Schulen, Vereine und Kirchengemeinden schließen sich der Aktion an. In Starnberg sind das unter anderem das Gymnasium, die STAgenda 21 sowie der Weltladen. Alle diese Ziele hat die Stadt seitdem erreicht.

Damit gehört Starnberg zu den mehr als 2000 Fairtrade-Städten in 36 Ländern; in Deutschland gibt es etwa 600 Kommunen mit dieser Auszeichnung. Bürgermeisterin Eva John nahm die Urkunde von Trans Fair entgegen und betonte, wie wichtig es sei, sich auch in Zukunft Gedanken darüber zu machen, wie jeder Einzelne fairen Handel in der Stadt vorantreiben kann. Dazu solle man regionale Artikel kaufen, um die heimische Landwirtschaft zu unterstützen, und Produkte wie fairen Kaffee oder Kakao erwerben.

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