Mit einem besonderen Projekt will das Museum Starnberger See Bürger der Stadt mit seinen Exponaten vertraut machen und in eine Ausstellung einbinden. An diesem Freitag und Samstag können sich Starnberger und Starnbergerinnen zum Foto-Shooting im Museum einfinden: Sie sollen jeweils mit einem Objekt aus der Sammlung Modell stehen. Unter Anleitung eines professionellen Fotografen und des Museumspersonals sollen so Bilder für den Katalog zur Ausstellung "Schätze schauen" entstehen, die vom 13. März an der Possenhofener Straße zu sehen sein wird.
Ob barocke Damenschuhe, eine Holzschnitzerei aus einem längst vergangenen Jahrhundert, ein Ölgemälde oder ein antiker Regenschirm: In den Depots des Museums verbergen sich viele historische Objekte, die größtenteils noch nie öffentlich präsentiert wurden. Jedes Ausstellungsstück hat seine eigene Geschichte, die zum Entdecken, Forschen und Erzählen einlädt. "Es ist eine wunderbar vielfältige und widersprüchliche Sammlung. Sie ist das kulturelle Erbe der Region und gehört, genau wie das Museum selbst, den Menschen in und um Starnberg," erklärt Museumsleiter Benjamin Tillig: "Mit dem Fotoprojekt möchten wir genau das verdeutlichen und die kleinen und größeren Schätze für den Katalog von Menschen aus der Region präsentieren lassen."
Die Porträts der Teilnehmer mit den Exponaten werden im gebundenen Katalog veröffentlicht, der so zu einem Buch über die Sammlung des Museums und über die Wertschätzung der Bürger für seinen Fundus wird. Wer dabei mitwirken will, sollte sich zur Absprache und Terminvereinbarung möglichst rasch melden: unter der Telefonnummer 08151/447 7570, per E-Mail an info@museum-starnberger-see.de oder persönlich von 10 bis 17 Uhr im Museum.