Auf den Spuren des Nobelpreisträgers:Hemingways Schatten

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Seit Jahrzehnten folgt Wolfgang Stock den Spuren Hemingways. (Foto: Arlet Ulfers)

Der Herrschinger Wolfgang Stock folgt dem Schriftsteller um den Globus. Dessen Werke eröffnen ihm eine Welt voller Tragik und Schönheit - und sie führen ihn zu Menschen, in deren Erinnerung er immer noch lebt.

Von Florian J. Haamann, Herrsching

Es klingt wie eine Kurzgeschichte aus der Schreibmaschine Hemingways: Ein junger Mann trifft auf einer isolierten Insel einen alten Mann. Der eine in seinen Achtzigern, das Gesicht vom Wind und der Sonne des Meeres geformt, der andere noch keine Dreißig. Sie unterhalten sich. Über einen großen Mann, für den der eine Gefährte sein durfte und von dem der andere nur gehört und gelesen hat. Der junge Mann erkennt Parallelen. Noch während dieses Gesprächs auf Kuba beginnt für ihn eine Reise. Fast 30 Jahre ist er seitdem auf dem Weg - wo genau er endet, das weiß er selbst nicht. Dennoch geht er ihn weiter, wann immer er die Zeit dazu findet. Und das mit dem gleichen Feuer, das damals, 1983, in ihm entfacht worden ist.

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