Assenhausen:Unbekannte Trabrennbahn

Eigentümer beantragen Rückbau der Anlage in Assenhausen

Von Sabine Bader, Assenhausen

Die Trabertrainingsbahn in Assenhausen kennt kaum jemand. Kein Wunder, denn von der Staatsstraße aus zwischen Berg und Münsing ist die Bahn mit dem Baum in der Mitte nicht zu sehen. Aus der Luft hingegen schon, ebenso natürlich auch wie vom Gut der Eheleute Pettinger und Palla aus: Ihnen gehört die Bahn, und die wollen sie jetzt zurückbauen. "Wir brauchen sie nicht mehr", sagt Maria Pettinger zur SZ, "denn mein Mann trainiert keine Trabrennpferde mehr."

Für die Bahn waren einst größer Erdarbeiten nötig gewesen. Um das Gelände jetzt wieder zu begradigen, muss Erdreich auf 950 Quadratmetern abgegraben und auf 500 Quadratmetern aufgefüllt werden. So steht es im Bauantrag, der dem Berger Gemeinderat am Dienstagabend vorlag.

Für das Gremium war es keine Frage: Natürlich segnete es die Plänen der Eheleute ab. "Ich finde das sogar sehr positiv, dass das Gelände wieder in seinen Urzustand versetzt wird, wenn man die Anlage nicht mehr braucht", sagte Bergs Bürgermeister Rupert Monn zur SZ. Auch wenn Andreas Ammer (QUH) zurecht meinte: "Dies ist der absurdeste Bauantrag überhaupt: Eine Trabrennbahn, die keiner kennt, wird abgerissen."

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