Die Kulturreihe "Andechser Miniaturen" geht 2019 ins dritte Jahr. Das Andechser "Mini-Festival", getragen vom Freundeskreis Kloster Andechs, steht in diesem Jahr unter dem Motto "Glauben". Viermal können die Besucher das Thema über unterschiedliche Zugänge erleben: Als Improvisationstheater, im Tanz, im Kabarett und als Theatermonolog.
Katharina Buzin, Regisseurin und künstlerische Leiterin der Miniaturen, hat sich bewusst für das Leitthema entschieden. "Der Glaube ist ein sehr zentrales Thema am Heiligen Berg und man begegnet ihm dort in den unterschiedlichsten Formen und an unterschiedlichsten Orten", betont die Kulturförderpreisträgerin des Landkreises Landsberg am Lech 2018. Andechs sei als Wallfahrtsort besonders geeignet. Hier will Buzin die vielfältigen Facetten des Themas Glauben zeigen und die Thematik künstlerisch ausloten.
Den Auftakt macht am Samstag, 23. März, das Improvisationstheater Mixxit aus München. Die Hauptfigur des Ensembles muss sich dabei mit der Vorgabe "Glauben und Glauben lassen" auseinandersetzen, aber auch mit den Zuschauern, die über das Schicksal der Hauptfigur entscheiden und aktiv mitgestalten können. Was dabei herauskommt, ist ungewiss. Der "Tanzparcours zur Schöpfungsgeschichte" (19. Juli) ist eine tänzerische Führung über den Heiligen Berg und in die Geschichte der Schöpfung. Um den "Glauben in Reimen" (21. September) geht es bei einer musikalisch-kabarettistischen Lesung von Placidus Scharl bis Wilhelm Busch. Zum Abschluss folgen die "Paulusbriefe als Theatermonolog" (8. November): Diese Miniatur soll die Paulusbriefe für alle religiösen, wahrheits-, sinn- und gottessuchenden Menschen erlebbar machen.
Karten zum Preis von fünf Euro gibt's an der Klosterpforte, weitere Infos unter www.freundeskreis-andechs.de.