Andechs:Hopfen, Zapfen, glückliches Bier

Kunst-Symposium im August mit drei Holzskulpturen

Das Symposium "Kunst und Bier" in Andechs ist dieses Jahr so international besetzt wie selten zuvor: Vom 21. bis 28. August realisieren Katrin Hubl aus dem fränkischen Oerlenbach, Volker Steigemann aus Kanada und Hayk Tokmajyan aus dem armenischen Jerewan ihre Entwürfe auf der Skulpturenwiese unterhalb des Andechser Bräustüberls.

Hubl hatte die Jury mit der aus einem massiven Eichenstamm gearbeiteten Skulptur "Hopfenzapfen" überzeugt. Blätter und Zapfen des Hopfens seien räumlich zueinander angeordnet und würden groß dargestellt. Steigemann will mit Kettensäge, Winkelschleifer, Axt, Schlegel und Schnitzeisen einen "Bierblumen-Wirbel" gestalten. Aus seiner Skulptur in Form eines hölzernen Bierfasses sprießen Gerstenhalme, die in sich verschlungen in den Himmel wachsen. Unter den Titel "Glückliche Getränke" hat Tokmajyan sein Werk gestellt: Die Skulptur, die einem Mädchen ähnlich sieht, werde als symbolische Arbeit Schönheit und Träume in Holzform bringen und damit dem "Andechser Gefühl" einen besonderen Ausdruck verschaffen, hieß es. Den Wettbewerb gibt es seit 2002. Die Gewinner werden nach Andechs eingeladen und fertigen auf dem Maibaum-Platz unterhalb des Klosters ihre Kunstwerke. Diese können mindestens zwei Jahre besichtigt werden.

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