Kirche und Kloster:Weihe von Frauen? „Ich finde keinen Grund, der dagegen spricht“

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Abt Johannes Eckert ist noch bis 2027 im Amt - mindestens. (Foto: Nila Thiel)

Der Andechser Abt Johannes Eckert sieht dringenden Reformbedarf in der Kirche, auch wenn sich seiner Meinung nach bereits vieles geändert hat – etwa im Umgang mit Homosexualität. Ein Gespräch.

Interview von Astrid Becker, Andechs

Seit 2003 ist Claudius Eckert, wie der 55-Jährige mit bürgerlichem Namen heißt, bereits im Amt als Abt Johannes von St. Bonifaz in München und in Andechs. Wenn man mit ihm spricht, spürt man schnell, dass er heutzutage die Freiheit schätzt, die er im klösterlichen Leben weitaus mehr gegeben sieht als für normale Priester einer Pfarrei. Das mag an den eigenen Regeln liegen, die sich eine Ordensgemeinschaft geben kann, in der, wie er sagt, über die Kirche auch mal gelacht werden darf. Selbst wenn es dabei um drängende Reformfragen und harsche Kritik geht. Die Stichworte dabei: die Stellung der Frau, Umgang mit Homosexualität oder Aufarbeitung von Missbrauch.

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