Auch wenn bis auf ein paar Kieshügel noch nichts darauf hindeutet – die Baustelle am Dießener Ammersee-Gymnasium liegt zeitlich und finanziell im Plan. Die Stahlbetonarbeiten am künftigen Klassenzimmertrakt und der zusätzlichen Sporthalle sollten bald abgeschlossen sein, sagt Wolfgang Müller, Sprecher des Landkreises Landsberg, der als Bauherr fungiert. Wenn die tragenden Elemente stehen, folgen die Holzkonstruktionen, aus denen Außen- und Innenwände sowie das Hallendach bestehen. Bis jetzt sind laut Müller keine wesentlichen Verzögerungen im Baufortschritt aufgetreten, auch eine Überschreitung des Kostenrahmens sei derzeit nicht abzusehen.
Insgesamt sind für den Ausbau der Schule 28 Millionen Euro veranschlagt, vom Freistaat werden Zuschüsse in Höhe von 5,9 Millionen Euro erwartet. Das Ammersee-Gymnasium war bei der Einweihung 2006 für acht Jahrgangsstufen ausgelegt, mit der Rückkehr zum G9 sind umfangreiche Erweiterungen erforderlich: So wird ein zweigeschossiger, etwa 80 Meter langer und 20 Meter breiter Anbau nördlich der drei bestehenden Gebäudetrakte errichtet. Die neue Einfeldsporthalle soll an den bestehenden Zweifachbau andocken und bis zum Rasensportplatz reichen. Der liegt freilich noch länger unter Schutt und Schotter begraben – der Umbau aber soll mit Beginn des Schuljahres 2025/26 fertiggestellt sein.