Reden wir über München:"Ich schreibe, also bin ich"

Reden wir über München: Karl Stankiewitz mit seiner Lederhose, die im Haus der bayerischen Geschichte in Regensburg ausgestellt wird. Er hat sie im März 1948 vom Kopfgeld, das jeder Bürger bekam, am Heiliggeisteck in München gekauft.

Karl Stankiewitz mit seiner Lederhose, die im Haus der bayerischen Geschichte in Regensburg ausgestellt wird. Er hat sie im März 1948 vom Kopfgeld, das jeder Bürger bekam, am Heiliggeisteck in München gekauft.

(Foto: Alessandra Schellnegger)

Karl Stankiewitz ist mit 94 Jahren wahrscheinlich der dienstälteste Journalist Deutschlands. Seine Karriere begann er 1947 bei der SZ im Keller in der Sendlinger Straße. Ein Gespräch über Zeitenwenden und die Metamorphosen einer Stadt.

Von Sebastian Beck und Franz Kotteder

Heimatverbundenheit und Weltläufigkeit, gepaart mit einer Prise Humor: Das sind so die Kriterien, nach denen man Träger oder Trägerin des Ernst-Hoferichter-Preises werden kann. Und diese Kriterien passen ganz gut zu Karl Stankiewitz. Denn der 94-Jährige lebt nicht nur seit 1941 im selben Münchner Mietshaus, er ist unter anderem als Reisejournalist viel in der Welt herumgekommen und würzte seine Artikel gelegentlich mit feiner Ironie. Für sein Lebenswerk bekam er jetzt den Ernst-Hoferichter-Preis der Stadt München verliehen, zusammen mit der SZ-Redakteurin Deniz Aykanat.

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