Die Stadtpolitik regt sich völlig zurecht darüber auf, dass die Deutsche Bahn mit ihrem Schnecken-Zeitplan für die zweite Stammstrecke das Zentrum fast zwei Jahrzehnte lang in eine Großbaustelle verwandelt. Gut sichtbar wird das am Marienhof, dort wachsen schon lange Kräne in den Himmel statt wie früher Bäume, und das wird auch noch ziemlich lange so bleiben. Doch die Verantwortlichen in München sollten in ihrem Furor auch bedenken, dass sie selbst vielerorts nicht viel schneller vorankommen. Die Schnecke taugt auch als Wappentier für so manch städtisches Projekt.
Münchner Stadtentwicklung:Wenn die Schnecke als Wappentier taugt
Lesezeit: 2 min
Es geht nur langsam voran mit der zweiten S-Bahn-Stammstrecke.
(Foto: Robert Haas)Der Ärger über die Verzögerungen beim Bau der zweiten S-Bahn-Stammstrecke ist berechtigt. Aber nicht nur die Bahn, sondern auch die Stadt kommt mit etlichen Projekten nur langsam voran.
Kommentar von Heiner Effern
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Hauptbahnhof Stuttgart
Überirdisch schön
Russland
"Frieden und Frieden und Frieden"
Psychologie
Wie man im Alter geistig fit bleibt
Tantra
"Es geht darum, die Schranke des Tabus zu durchbrechen"
#Metoo
"Ich fühle mich seitdem so klein"