Es gibt gute Gründe, um Gebühren zu erhöhen, selbst für eine Stadtsparkasse, die dem Allgemeinwohl verpflichtet ist und nicht nach Gewinnmaximierung streben muss. Aber Gewinn muss sie schon machen, um ihren Aufgaben nachzukommen: Kredite an den örtlichen Mittelstand zu vergeben, Bedürftigen ein Konto anzubieten für die gesellschaftliche Teilhabe. Und dass Girokonten sowieso nicht kostendeckend geführt werden, lernt jeder Bank-Azubi. Insofern sind die erhöhten Gebühren, die die Stadtsparkasse München künftig verlangen will, in gewisser Weise nachvollziehbar. Auch eine Anpassung der angebotenen Modelle an verändertes Nutzerverhalten ließe sich plausibel erklären.
MeinungNeue Kontogebühren bei der Münchner Stadtsparkasse:Was bleibt, ist Misstrauen
![Portrait undefined Joachim Mölter](https://www.sueddeutsche.de/2024/11/13/a48d129e-fad7-4592-9275-567320b8c6b9.png?rect=0,0,1800,1800&width=56&fm=png&q=60)
Kommentar von Joachim Mölter
Lesezeit: 1 Min.
![](https://www.sueddeutsche.de/2023/07/17/0668a5e6-5403-4e7a-86e2-d4528f6cb82e.jpeg?q=60&fm=jpeg&width=1000&rect=0%2C33%2C1298%2C730)
Auch eine Sparkasse muss Gewinn machen. Insofern ist eine Erhöhung der Gebühren sogar nachvollziehbar. Doch die Art, wie die Bank diese umsetzt, lässt nichts Gutes vermuten.
![](https://www.sueddeutsche.de/2023/07/18/692f4779-cc7a-4881-806b-bf1999086933.jpeg?rect=249,0,1199,899&width=240&fm=jpeg&q=60)
Erhöhung der Gebühren:Was Kunden der Stadtsparkasse jetzt wissen müssen
Die Bank in München kündigt Preiserhöhungen und Gebühren für Buchungen und Geldabheben an. Verbraucherschützer kritisieren die neuen Giro-Modelle - und raten Kunden zum Wechsel der Bank.
Lesen Sie mehr zum Thema