Architektur in München:Wie die Stadt gestaltet wird

Architektur in München: Um öffentliche Kunst, Mut zur Größe und die rechte Maßstäblichkeit ging es im Zuge der geplanten Aufstellung des "Walking Man" 1995 vor dem Gebäude Leopoldstraße 36.

Um öffentliche Kunst, Mut zur Größe und die rechte Maßstäblichkeit ging es im Zuge der geplanten Aufstellung des "Walking Man" 1995 vor dem Gebäude Leopoldstraße 36.

(Foto: Robert Haas)

Um die architektonische Qualität Münchens zu sichern, gibt es seit 1970 die Stadtgestaltungskommission. Mit fünf neuen Mitgliedern kommt das Gremium an diesem Dienstag zusammen. Womit es sich beschäftigt und wie es arbeitet - ein Überblick.

Von Sebastian Krass

Der Anruf kam Ende vergangenen Jahres. Und er kam überraschend für Verena Schmidt, "ich wusste gar nicht, dass ich auf der Vorschlagsliste war". Am Telefon war ein Mitarbeiter der Stadt und fragte, ob sie Interesse habe, Mitglied der Stadtgestaltungskommission zu werden. Und ja, die Architektin, 35 Jahre alt und Geschäftsführerin des Berliner Büros Teleinternetcafé, hatte Lust, als Teil dieses Gremiums die Stadt zu besonderen Bauprojekten zu beraten. "Es ist eine sehr spannende Aufgabe, weil es um Themen geht, die die Stadt und ihre Bewohner täglich betreffen", sagt Schmidt. "Und ich kenne München gut, die Stadt ist mir wichtig." Schmidt ist in Freising aufgewachsen und hat in München gewohnt, als sie an der Technischen Universität (TU) Architektur studierte. Von ihrem Büro stammt das städtebauliche Konzept für die Bebauung des Kreativquartiers an der Grenze zwischen der Maxvorstadt und Neuhausen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusStadtplanung
:"Ich finde ganz wichtig, Wohnen aus der Perspektive des Nutzers zu betrachten."

Viel Grün, gute Nachbarschaft, kurze Wege, wenige Autos, Platz für Begegnung: Christian Bretthauer ist Aufsichtsratschef von DV-Immobilien und plant in Unterschleißheim ein "urbanes Gartenquartier". Wie das aussehen soll.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: